Wendlandschule
Neubau einer Schule für Kinder und Jugendliche mit geistigen Behinderungen
Ein großes quadratisches ‚Gehöft‘ steht in der offenen Landschaft. Die von außen klar und beschützend wirkende Großform ist im Inneren ein differenziertes vielteiliges Gebilde aus einzelnen Gebäuden, einer großen Halle und verschiedenen Innenhöfen.
Alles ist verbunden durch einen großen Flur, die ‚Straße‘. Von dieser ‚Straße‘, die sich in der Mitte zu einem Platz erweitert, gehen die einzelnen ‚Gassen‘ zu den fünf Bereichen ab. An diesen Gassen liegen die verschiedenen Unterrichtseinheiten, die ‚Häuser‘, wo die jeweiligen Schüler ‚zu Hause‘ sind. Man weiß immer, wo man hingehört und kann das auch nicht verwechseln.
Die ‚Adressen‘ sind klar erkennbar, die Ordnung ist einfach. Zu den Gebäuden für die Grund- und die Hauptstufe gehört jeweils ein abgeschlossener Gartenhof. Dies ermöglicht gerade den ‚Kleinen‘ einen freien und gleichzeitig gut überwachbaren Zugang ins Freie. Aus der Haupt- und der Abschlussstufe besteht ein ungehinderter Zugang auf die Schulwiese. Der Unterricht kann so in jeder Stufe problemlos und unabhängig voneinander auch im Freien stattfinden.
Typologie
Schule | Werkstätten | Neubau
Ort
Dannenberg (Wendland)
Fertigstellung
2005
Auftragsart
Auftrag nach konkurrierendem Bieterverfahren mit Entwurfsplanung (1.Rang) nach VOF-Bewerbungsverfahren
Leistungsumfang
Architektur Lph. 1 – 5
Bruttogrundfläche
ca. 5.400 qm