Außenstelle Julius-Leber-Schule
Erweiterungsneubau und Generalsanierung des Altbaus, sowie energetische Sanierung
Die Julius-Leber-Schule liegt am nordöstlichen Rand der Frankfurter Altstadt. Hier befand sich einst die Stadtmauer mit vorgelagerter Bastion und später der Wallservitut. Das neugotisch-klassizistische Gebäude stammt vermutlich aus dem Jahr 1857 und gilt somit als eines der ältesten Schulgebäude Frankfurts. Es ist heute als Einzeldenkmal und Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
Sanierung und Erweiterung
Das lange Zeit leerstehende Schulgebäude steht vor einer umfassenden Sanierung. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu erhöhen und den Brandschutz auf den neuesten Stand zu bringen. Um den wachsenden räumlichen Anforderungen gerecht zu werden, wird das Gebäude um einen Erweiterungsbau ergänzt. Dieser ermöglicht nicht nur zusätzliche Klassenzimmer, sondern erfüllt auch wichtige brandschutztechnische Aspekte – insbesondere den Bau eines zweiten baulichen Rettungswegs.
Lernhub in historischem Gemäuer
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Integration des historischen Treppenhauses mit Turmspitze in ein lichtdurchflutetes Atrium. Nach Abschluss der Arbeiten sollen 16 Klassen in modernen Räumen untergebracht werden. Zudem sind Differenzierungsräume und Flurnischen für eigenständiges Arbeiten sowie neue Arbeitsräume für das Kollegium vorgesehen.
Integration in die Umgebung
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Integration des umgebauten Gebäudes in die historisch gewachsene Umgebung. Dies spiegelt sich unter anderem in der großflächigen Begrünung des Schulgeländes wider.
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