Lebensphasenwohnen
Prympark Düren
Unser Konzept berücksichtigt die stufenweise Entwicklung des neuen Quartiers in drei Schritten. Damit kann auch auf neue Wohnwünsche eingegangen werden.
1. Wir schlagen vor, in einem ersten Schritt die Quartiersgarage und das Galeriehaus zu errichten. Damit wird ein belastbarer Kern geschaffen.
2. In einem zweiten Schritt sollte die Mitte gestärkt werden. Jetzt wird auch das Gemeinschaftshaus gebaut.
3. Im dritten Schritt wird das Quartier mit bewährten oder neuen Wohntypologien ergänzt.
Wir schlagen Gebäude mit flach geneigten Dächern vor. Diese lassen sich als Gründächer, Dachterrassen oder zur freien Aufstellung von Photovoltaik und Solarthermie nutzen.
Die Gebäude werden in Passivhaus-Bauweise errichtet. Wir schlagen ein BHKW zur Abdeckung der Grundlast vor. Ein Spitzenkessel (z.B. mit Holzpellets oder Erdgas betrieben) ergänzt die Anlage an besonders kalten Tagen. Die Haustechnik kann im Zuge des Ausbaus flexibel ergänzt werden.
Wir schlagen vor, bei der Bebauung unterschiedliche Gebäudetypologien zu berücksichtigen, die verschiedene Wohn- und Lebenswünsche der Bewohner zulassen: ein barrierefreies Galeriehaus für Wohngruppen und generationsübergreifendes Wohnen, Reihen- und Kettenhäuser für Familien, Stadthäuser für starke Hausgemeinschaften, ein Hofhaus und zwei Atelierhäuser.
Alle Wege führen am Dorfplatz vorbei. Hier trifft und verabredet man sich, feiert, spielt und begrüsst die Heimkehrer, die ihr Auto in der Quartiersgarage abgestellt haben. Das Gemeinschaftshaus bietet Raum zum gemeinsamen Kochen, für Tagungen und Feste bei schlechtem Wetter. Im Obergeschoss ist Platz für einen co-working space. Hier kann man sich einen Schreibtisch mieten, den Besprechungsraum nutzen oder sich in der Kaffeepause mit anderen Menschen treffen.
Im kleinen Prymraum trifft man sich zum Schach spielen, Zeitung lesen und Abends zur Gute-Nacht-Geschichte am Kamin. Die zusätzlich anmietbaren Ateliers und Hobbyräume können je nach Bedarf genutzt werden. Sie orientieren sich zum Quartiersanger und tragen zur Belebung der Mitte bei. Die Anordnung der Baukörper lässt Blicke zum Wald zu.