Gymnasium Schaurtestraße

Neubau mit Fach- und Verwaltungsräumen, sowie zwei 1-Feld Sporthallen, Umbau und Generalsanierung des Altbaus mit Erneuerung der Aula und Neubau Kopfbau mit Mensa, Betreuungsräumen und Bibliothek

Bühne frei! Nach zehn Jahren Planung, Neubau und Sanierung im laufenden Betrieb ist das Projekt Gymnasium Schaurtestraße in Köln abgeschlossen!

Der wilhelminische Altbau von 1908 sollte durch Aufstockung um rund 2.000 Quadratmeter Nutzfläche erweitert, die alte Turnhalle abgerissen und um zwei neue Einfeld-Sporthallen auf dem beengten innerstädtischen Grundstück ersetzt werden.

Ergänzung ohne Aufstockung
Unser Konzept, die beiden Turnhallen hintereinander zu schalten, halb unter die Erdgleiche zu versenken und die Nebenräume für Geräte, Umkleiden, Duschen etc. unter dem Schulhof anzuordnen machte es möglich, das gesamte zusätzliche Raumprogramm für die Schulerweiterung in einem Neubau mit drei Geschossen über den Turnhallen unterzubringen. So konnte auf eine Aufstockung des Altbaus verzichtet werden.

Sanierung des Altbaus
Die wiederhergestellte Schule, geprägt von den typischen „Mangelerscheinungen“ der Nachkriegszeit, präsentiert sich heute nüchterner, aber dennoch solide. Trotz der Veränderungen durch die 30-Grad-Walmdächer bleibt das Gebäude harmonisch in die Umgebung eingebettet und bewahrt eine gewisse Würde. Die ursprüngliche wilhelminische „Größe“ – und damit auch die einhergehende Schwere – kann mit den verfügbaren Mitteln nicht rekonstruiert werden. Der Denkmalschutz setzt daher bewusst auf eine sensible Weiterentwicklung statt auf eine vollständige Rekonstruktion.

Neubau mit Sport- und Fachräumen
Der einfache zonierte Baukörper über der Turnhalle mit Verbindungsbrücke zum Altbau lässt die künftige Nutzung flexibel. Alle Haupträume sind ideal nach Nordwest zum ruhigen
Schulhof orientiert, die vorgelagerte Erschliessungszone mit Nebenräumen ist Schallpuffer zum Gotenring.

Ein neuer Kopfbau
Nach dem Neubau der Fachräume und Sanierung des Altbaus folgte der Neubau des Kopfbaus mit Mensa, Betreuungsräumen und Bibliothek.

Erhalt des Schulhofs
Der Schulhof wird unter Einbeziehung einer großen Freitreppe über den Musikräumen gegenüber dem Bestand nur unwesentlich kleiner. Das schulhofprägende Baumkarree bleibt erhalten. Eine glasgedeckte Pergola ersetzt das mit der alten Turnhalle abgerissene Pausendach und ist gleichzeitig Verbindungsgang zum Altbau.

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