Valentin-Senger-Schule

Neubau einer Grundschule, Kindertagesstätte und Sporthalle als Passivhaus

Mit der Valentin-Senger-Schule wurde ein zukunftsorientiertes Bildungs- und Betreuungszentrum geschaffen, das pädagogische Ansprüche, architektonische Qualität und Nachhaltigkeit vereint. Eine besondere Herausforderung lag dabei in der optimalen Nutzung des begrenzten Grundstücks.

Drei Baukörper im Dialog
Auf dem beengten Grundstück entstanden drei eigenständige Baukörper, die durch ihre unterschiedliche Ausdrucksweise und Farbigkeit spannungsreiches Pendant zur umliegenden Wohnbebauung bilden. Ein gemeinsame architektonische Elemente vereinten die drei Baukörper: vorgehängte Gabionen mit Muschelkalksteinen, Putzfassaden und Rotzedern-Holzleistenbekleidungen prägen das Erscheinungsbild. Diese Kombination verleiht dem Ensemble trotz der individuellen Ausprägung jedes Gebäudes eine harmonische Einheit.

Ein Vogelnest im Treppenhaus
Die Grundschule wird bestimmt durch eine über drei Geschosse offene und über große Dachöffnungen belichtete Halle mit eingestelltem Sanitär- und Technikkern.

Ein Spielfeld auf dem Dach
Die neue Zweifeld-Sporthalle ist zur Hälfte in den Boden eingelassen. Um Platz zu sparen wurden Umkleiden und Nebenräume unter dem Schulhof angeordnet. Da auf dem Grundstück kein Platz für einen traditionellen Sportplatz vorhanden war, wurde das Spielfeld kurzerhand auf dem Dach der Sporthalle platziert. Das Dachspielfeld ist über eine »Bühnentreppe« vom Schulhof aus zugänglich.

Zwei Flügel an der Buche
Die Kindertagesstätte gliedert sich in einen zweigeschossigen Kindergarten mit sechs Gruppen und einen eingeschossigen Betreuungsflügel mit drei Gruppen. Die beiden Gebäudeteile umschließen eine alte Blutbuche auf dem Grundstück, welche als integraler Bestandteil des Ensembles fungiert.

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Expertise : Lernen

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